Warenursprung und Präferenzen - Vertiefungsseminar
Besonderheiten, Lieferantenerklärungen, komplexere Fälle
Zielsetzung:
Die korrekte Anwendung der präferenziellen Ursprungskriterien, die als Grundlage für die Ausstellung von Präferenznachweisen bzw. Lieferantenerklärungen dienen. Es werden auch Ursprungskriterien erläutert, die in der betrieblichen Praxis häufig vernachlässigt werden. Dabei wird besonderen Wert auf die korrekte Ausstellung von Lieferantenerklärung (Kumulierungsvermerk) gelegt.
Die Inhalte auf einen Blick:
Besonderheiten im präferenziellen Warenursprung
- EUR-MED-Kumulationszone (EUR.1 oder EUR.MED?)
- Abweichende Regelungen verschiedener Präferenzabkommen
- Territoriale Auflagen
- "Begünstigte" Verfahren bei der Begründung des Ursprungs
- Ursprungsbestimmung bei der Herstellung von Zwischenerzeugnissen
- Präferenzursprung und aktive Veredelung (Drawback-Verbot)
- Kumulierungsbestimmungen (bilateral, diagonal, etc.)
- Verbindliche Ursprungsauskünfte
Lieferantenerklärungen mit und ohne Präferenzursprung
- Sorgfaltspflichten bei der Ausstellung
- Lieferantenerklärungen / Langzeit-Lieferantenerklärungen mit / ohne Präferenzursprungseigenschaft
- Bestimmung und Nachweis des korrekten Länderkreises
- Bestimmung und Nachweis des korrekten Kumulationsvermerks
Vereinfachungsmöglichkeiten
- Ermächtigter Ausführer / Registrierter Ausführer (Voraussetzungen, Antragstellung, etc.)
- Ursprungserklärungen auf Handelsrechnungen / Vorabgefertigte Warenverkehrsbescheinigungen
Fallstudien
Zielgruppe:
Mitarbeiter aus Vertrieb, Verkauf, Einkauf, Versand und Logistik mit Vorkenntnissen, die am Basisseminar teilgenommen haben bzw. über umfangreiche Kenntnisse / Erfahrungen im Präferenzrecht verfügen und die ihre Kenntnisse verfeinern bzw. vertiefen wollen oder Verantwortung für den Bereich Warenursprung übernehmen.
Veranstaltungsort:
Siegen
Ihr Seminarleiter:
Dr. Ralf Ruprecht, Ruprecht & Partner, Unternehmensberatung, Heidelberg
Anmeldeschluss:
27.05.2024
(8 U.-Std.)
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